Die sogenannte „Click-Through-Rate“ bei SERPs (Search Engine Result Pages – die Ergebnisseite, die eine Suchmaschine auf eine erfolgte Suche ausgibt) ist ein nicht zu unterschätzender Rankingfaktor. Zusammen mit der Bounce-Rate (wie viele User klicken auf ein Suchergebnis, kommen dann aber sofort wieder zu den SERPs zurück bzw. initiieren eine neue Suche, da die besuchte Website nicht der Erwartungshaltung entsprach) lassen sich Rückschlüsse auf die Qualität der Website ziehen. Wird eine Website in den SERPs trotz dominanter (vorderer) Position unterdurchschnittlich häufig angeklickt, könnte ein schlechtes Snippet dafür der Grund sein.
Hier ein gutes (bzw. schlechtes) Beispiel, das mir gerade über den Weg gelaufen ist:
Ausgerechnet auch noch die Homepage eines führenden „Branchenevent für Multichannel-Handel“, der NEOCOM 2012, erlaubt sich so ein schwaches Snippet, das Suchmaschinenbenutzer eher abschreckt als anlockt? Kaum zu glauben aber wahr – Suchbegriff war hier übrigens „versandhandelskongres“, Suchmaschine www.google.de. Auch Suchen nach der URL www.versandhandelskongress.de führen zu einem mangelhaften Snippet (wenngleich es dann etwas anders aussieht).
Was sollte man hier tun? Snippets optimieren!
Google „erstellt“ die Snippets selbst, und zwar dynamisch, je nach erfolgter Suchanfrage. Es ist jedoch möglich, über die Description einen „Vorschlag“ an die Suchmaschinen auszuliefern – den diese dann in der Regel auch übernehmen. Zwar hat man damit keine 100-Prozentige Sicherheit, dass die Snippets auch so ausgeliefert werden, wie sich der Seitenbetreiber das vorstellt. Aber besser als das hier beschriebene Beispiel sollte es auf alle Fälle aussehen.